Alt werden, aber ned alt dreinschaun

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.. eine Vortragsreihe rund ums älter werden. Nicht nur für ältere, sondern für alle!

Wie geht das eigentlich, das „Alt werden“? Und wo finde ich Informationen, wenn ich sie brauche? Wer kann mir helfen, wenn es „ernst“ wird mit meiner eigenen Mutter oder meinem Vater oder mit meinem Partner oder gar mit mir selbst? Was ist eigentlich eine Vorsorgevollmacht und wie kümmere ich mich um mich selbst so, dass ich selbst lange fit bin? Haben Sie gewusst, wie unser Körper als System zusammenhängt und was kann ich selbst tun für dieses System? Wie erkenne ich Demenz bei anderen und auch bei mir und was kann ich dann noch tun? Muss ich davor Angst haben?

Fragen über Fragen, die wir zusammen klären werden!

 

Sie finden hier eine Auflistung aller Vortragsabende, die bereits stattgefunden haben und die im Moment bereits geplant sind. 

Ebenso finden Sie hier auch in Kürze einen Link unter dem Sie sich registrieren können, um eine Blanko-Vollmacht oder Patientenverfügung in unserem Pfarramt anfordern zu können. 

Evangelische-Termine Teaser

Fit bis ins hohe Alter

Referent: Dr. Tobias Marzin, Sportwissenschaftler

Dienstag, 20.01.2026  19 Uhr, Gemeindehaus Olching

 

Wir werden älter. Das ist etwas, das bringt das Alter so mit sich. Und wir werden älter als die Menschen, die vor 30, 40, 50 Jahren lebten.

„Das Altern“ beginnt nicht erst mit grauen Haaren, sondern viel früher – in unserem Denken, in unseren Gewohnheiten, in unserem Umgang mit uns selbst.  

Der gute alte Paulus wusste es schon, die alten Griechen auch. Unser Körper ist ein Tempel, den es gilt zu pflegen, den in ihm verbringe ich nun mal meine Lebenszeit.

An diesem Vortragsabend widmen wir uns gemeinsam mit dem Sportwissenschaftler Dr. Tobias Marzin der körperlichen Fitness und was es bedeutet dem Leben mehr Qualität zu geben durch körperliche Fitness. Egal, in welchem Alter ich gerade bin. Ob 8 oder 80 oder 88 Jahre alt bin.

Wir schlagen den Bogen über ein bisschen Biologie, die Konsequenzen daraus – und was ich heute schon tun kann, um morgen beweglich, selbständig und lebensfroh zu bleiben.

 

Krise lass nach - Von Lebensbruchkrisen und Lebenslaufkrisen. Was macht uns stark?

Referent: Dirk Wollenweber

10.2. , Maisach, 19 Uhr

Warum dieses Thema fragen Sie sich? Weil es ganz normal ist, dass wir in unserem Leben Krisen haben werden. Sie gehören zum Leben dazu. Genau genommen beginnt unser Leben schon mit einer Krise. Nämlich der Geburt. Das ist die erste von vielen Krisen, denen wir im Laufe der Zeit begegnen werden. Doch, was ist es, das uns stark macht? Und wie können wir Krisen gut bestehen?

Wir sammeln unterschiedliche Erfahrungen mit Krisen und genau das ist es, was uns tatsächlich krisensicher macht. Wie genau das funktioniert, das erfahren wir an diesem Vortragsabend. Kirchenrat Dirk Wollenweber (der landeskirchlich Beauftragte für Notfallseelsorge) wird uns Einblicke darin geben, wie gut wir eigentlich schon darin sind, Krisen zu bewältigen und was unsere persönlichen Ressourcen sind, die wir für den Fall einer Krise haben.

Ein Abend nicht nur für ältere Interessierte, sondern und vor allen Dingen auch für Jüngere. Für jeden wird etwas dabei sein und wir haben so auch die Chance voneinander zu lernen!

„Wer entscheidet, wenn ich es nicht mehr kann? Die Macht der Vorsorgevollmacht.“

Wer keine Entscheidungen mehr treffen kann, u ber den wird entschieden – nicht selten von Fremden, die weder die perso nliche Situation noch die eigenen Wu nsche kennen. Ein Unfall, eine plo tzliche schwere Erkrankung oder eine unerwartete Krise reichen aus und innerhalb weniger Tage mu ssen Ärzte und Krankenhäuser das Gericht einschalten, wenn keine Vollmacht für den volljährigen Betroffenen vorliegt.


Das bedeutet: Fremde Menschen oder auch die Menschen, die man gerade nicht bevollmächtigen wollte, entscheiden über wichtige Fragen, die die Gesundheit betreffen, die persönlichen Finanzen, die Unterbringung in einem Pflegeheim und anderes. Denn gerade bei Alleinstehenden, ob jung oder alt müssen Gerichte schnell entscheiden, wer entscheiden soll. Das kann kompliziert, teuer und belastend werden.


Die gute Nachricht: Mit einer Vorsorgevollmacht lässt sich all das vermeiden. Wer rechtzeitig festlegt, wem er oder sie vertraut, sorgt dafür, dass in entscheidenden Momenten keine Fremden, sondern die eigenen Vertrauenspersonen handeln dürfen.
Doch was gehört eigentlich in so eine Vollmacht hinein? Und wie formuliere ich sie so, dass sie im Ernstfall wirklich wirksam ist?

 

 

„Ich bestimme - ihr könnt aufatmen!“ Patientenverfügung für den Ernstfall

Anders als die Vollmacht ist sie nicht primär ein rechtliches Thema; vielmehr geht es um persönliche Einstellungen, ethische Haltungen und auch medizinische Fragestellungen.

Neben wichtigen Informationen rund um die Patientenverfügung ist auch der persönliche Austausch überaus wichtig. 

Es geht darum, das eigene Bewusstsein für die Frage „Was will ich?“ zu schärfen — eine Antwort, die sich im Laufe des Lebens verändern darf, zumal sich im Krankheitsfall manches relativiert und Prioritäten sich verschieben.